Redodo LifePO4 Ladegerät mit 40A sowie Lithium Eisenphosphat Akku der neusten Generation im Test. Mit dem aktuellem Solarhype steigt das Interesse an günstigen und sicheren Solarspeichern enorm, kein Wunder dass fast jeden Monat eine neue Firma ihr Speicher-Sortiment auf dem deutschen Markt vorstellt. Dazu gehört auch die Firma Redodo bzw. Redodopower, welche eine große Auswahl an Akkus bzw. Speichern verschiedener Kapazität und Spannung anbietet. Getestet habe ich daher den Redodo Plus Akku mit 200A BMS sowie das 40A Schnelladegerät speziell für Lithium Eisenphosphat Akkus.
Lithium Eisenphosphat Akkus (LifePO4 Akkus) der neusten Generation
Lithium Eisenphosphat Akkus (kurz auch LiFePO4 Akkus genannt) gelten nach aktuellem Stand der Technik zu den derzeit beliebtesten und sichersten Energiespeichern. Sie finden nicht nur im Haus als Solarspeicher sondern auch in Wohnmobilen, Gartenhäusern und sogar Autos immer mehr Anwendungsgebiete. Wie schon in einigen Artikeln erläutert, sollten diese Akkus nicht mit Blei und auch nicht mit Lithium Ionen Akkus verwechselt werden. Für diejenigen die die vorhergehenden Tests und Projekte nicht verfolgt haben, liste ich die wesentlichen Unterschiede noch mal stichpunktartig hier auf:
Vorteile von LiFePO4 Zellen gegenüber Blei / BleiGel / AGM
- Wesentlich leichter/kompakter da bis zu fünf mal höhere Energiedichte
- Vielfach längere Lebensdauer, ca. 3000-4000 Zyklen (10 bis 15 Jahre üblich)
- Die Kapazität kann zu 100% genutzt werden, da LiFePO4 fast komplett entladen werden kann
- Wesentlich sicherer, da z.B. keine explosiven Gase erzeugt werden.
- Die Spannung bleibt fast bis zur kompletten Entladung sehr hoch (über 12,8V)
- Sehr hohe Lade- und Entladeströme sind erlaubt
- Geringer Kapazitätsverlust, gewöhnlich selbst nach 10 Jahren weniger als 20%
- Integrierte Elektronik schützt Batterie bei Kurzschluss, vor Überladungen, Tiefentladung usw.
- Preis-/Leistung über Nutzungsdauer wesentlich günstiger
Vorteile gegenüber Lithium Ionen Batterien
- Wesentlich sicherer als Lithium Ionen Batterien, da diese selbst im Fehlerfall nicht zum
Explodieren oder Brand neigen - Umweltfreundlicher, da weniger giftige Stoffe enthalten (z.B. kein Kobalt, kein Blei)
- Längere Lebensdauer als Lithium Ionen Batterien.
Nachteile gegenüber Blei / Lithium Ionen Batterien
- Unter 0°C Grad sollte diese nicht geladen werden (für Outdoor Einsatz gibt es daher auch beheizte LiFePO Akkus)
Redodo ist nicht ganz unbekannt, Redodo war Zoomspower!
Für diejenigen die sich mit Solarspeichern und Akkus schon etwas länger beschäftigen sei noch mal erwähnt dass die Marke Redodo nicht ganz neu ist, früher wurden die Produkte nur unter dem Namen „Zooms“ vermarktet. Unter dem neuen Namen hat sich das Angebot an Akku-Varianten jetzt aber noch einmal erheblich vervielfältigt. Redodo bietet inzwischen Akkus aller gängigen Spannungen, also 12V, 24V und 48V an, natürlich auch ganz unterschiedlicher Kapazität. Zudem bietet der Hersteller auch verschiedene Ladegeräte und sogar selbsterwärmende Akkus, also Akkus mit Heizung, für den Außenbereich an. Die Preise sind durchaus attraktiv und liegen in der Nähe von anderen günstigen Anbietern die wir bereits getestet haben. Verkauft werden die Redodo Akkus über einen eigenen Online Shop (hier*) als auch über Amazon*. Der Hersteller gewährt derzeit 5 Jahre Garantie auf die Akkus und liefert seit kurzem auch ohne Umsatzsteuer (entsprechend deutscher Steuerregel für Solarprodukte).
Hier mal eine kleine Übersicht des aktuellen Angebotes:
Im Test Redodo Plus Version mit 12V / 200Ah
Für den Test hat mir Redodo die Plus Version, also den 12V/200Ah LiFePO4 Akku mit einem 200A BMS sowie ein richtig flottes Schnelladegerät mit 40A bereitgestellt. Dies dürfte eines der beliebtesten Akkus im Sortiment von Redodo sein, er eignet sich gut für Wohnmobile aber auch für große Solarspeicher. Der Akku bietet bereits alleine eine Kapazität von 2560 Wh, laut Hersteller kann die die Kapazität jedoch durch die Parallel und Reihenschaltung weiterer Akkus bis zu 40960Wh (40Kw) ausgebaut werden. In der Praxis dürften aber 2 bis 4 Akkus für die meisten privaten Solaranlagen völlig ausreichen.
Der Akku wird schnell und ordentlich verpackt geliefert und macht äußerlich einen gut verarbeitet Eindruck. Er unterscheidet sich kaum von den anderen getesteten Lithium Eisenphosphat Akkus mit gleicher Kapazität. Die Maße betragen 53 x 21 cm bei einer Höhe von 21,5 cm. Das gewogene Gewicht liegt bei 20,75 kg, ein üblicher Wert bei Akkus dieser Leistung. Wie bei anderen LiFePO4 Akkus sind auch hier wieder zwei Griffe mit Seil angebracht, der Akku lässt sich damit durchaus noch relativ bequem tragen. Die eingebauten Pole sehen auf den ersten Blick etwas anders aus wie bei anderen getestet Batterien (sind hier rund eingeschweißt), sind aber ebenso stabil. Auch hier haben die Pole ein ca. 13mm tiefes M8er Innengewinde. Vier M8er Schrauben mit Federring werden bereits mitgeliefert. Man kann hier ganz unbedenklich auch schwere Kabel mit 35, 50 oder 70mm² mit großem Kabelschuh anschließen. Bevor man erste Tests mit dem Akku macht, sollte man nicht vergessen eine Mega-Sicherung anzuschrauben, ich muss darauf immer wieder hinweisen weil ich oft sehe wie unvorsichtig einige Anwender mit solchen Batterien umgehen. Zwar hat die Batterie ein eingebautes Batteriemanagementsystem (BMS / Wikipedia) das vor Kurzschluss schützen soll, jedoch greift dieses erst bei extrem hohen Strömen Bei dünneren Kabeln würde dieses daher gar nicht auslösen, diese würden einfach verglühen. Zudem sollte man sich nie alleine auf Elektronik verlassen, ein BMS kann auch mal kaputt sein oder kaputt gehen, eine Schmelzsicherung ist daher immer das Erste an das ihr denken solltet. Ich habe für meine Tests diesmal eine 250A Mega-Sicherung* genutzt, andere Sicherungen und passende Sicherungshalter etc. findet ihr hier.
Neben den Schrauben wird auch eine deutsche und englische Kurzanleitung sowie eine recht ausführliche Bedienungsanleitung mitgeliefert. Die Bedienungsanleitung listet noch mal alle Daten der Batterien auf. Die wichtigsten findet ihr unten in der Tabelle, die Werte wurden durch eigene Messwerte ergänzt. Zudem gibt die Bedienungsanleitung noch Tipps zum Umgang mit der Batterie, erklärt wie man diese laden kann und gibt Einstellungstipps für angeschlossene Geräte wie Solar-Laderegler, Ladegeräte oder Stromgeneratoren. Auch hier ist wieder eine Tabelle zu finden die angibt wie weit die Batterie bei welcher Spannung in Prozent entladen ist. Also bei 13,5 ist diese voll aufgeladen, bei 13,1V ist sie zu 40% geladen und bei 10,8V hat sie noch 1% an Kapazität. Am Ende findet man auch hier wieder Tipps wie man die Batterie bei Parallel- oder Reihenschaltung verdrahten sollte (Bild oben rechts).
Redodo LifePO4 Ladegerät mit 40A – Richtig flott
Besonders gefreut habe ich mich diesmal auch auf den Test des 40A Ladegerätes. Wie schon oft geschildert kann man LiFePO4 Akkus eigentlich sehr leicht laden, im einfachsten Fall reicht hier ein ganz normales Labornetzteil das man genau auf 14,6V einstellen kann (ich kann besonders das UTP1306S*, das neue günstige Wanptek APS605H* oder komfortable Kiprim Labornetzteil DC605S empfehlen). Labornetzteile haben den Vorteil das sie sehr flexibel sind und man sie auch für viele andere Aufgaben nutzen kann. Sie haben nur den Nachteil dass sie bei so großen Akkus sehr lange brauchen (je nach Leistung bald 2 Tage). Daher bin ich ja schon vor einer Weile auf ein 20A LiFePo4 Ladegerät* umgestiegen, dieses konnte solche Akkus schon in 10 Stunden laden. Das neue Ladegerät das mir Redodo für den Test bereitgestellt hat, lädt Lithium Eisenphosphat Akkus jetzt mit 40A, das heißt ein solch großer Akku ist jetzt in 5 Stunden voll. Das ist schon beeindruckend schnell. Während ich den Akku getestet habe, habe ich das neue Redodo Ladegerät vielfach genutzt um den Akku immer wieder zu laden, zum Teil könnt ihr das in meinem Video selbst sehen. Ich muss sagen dieses Ladegerät ist richtig gut, es erwärmt sich während des Tests fast gar nicht. Mehr als 1 bis 2 °C Erwärmung konnte ich am Gehäuse nicht feststellen während ich einen kompletten Akku aufgeladen habe. Die eingebauten Lüfter arbeiten dabei sogar noch relativ leise, das 40A Ladegerät war nicht lauter als unser 20A Ladegerät.
Besondere schön ist auch dass das Ladegerät ein Display besitzt, welches sowohl Spannung, Strom als auch die bereits eingeladene Kapazität anzeigt. Alle drei Angaben wechseln sich nach wenigen Sekunden ab, so dass man ständig über alle wichtigen Parameter informiert wird. Drei LEDs am Rand zeigen noch mal an welcher Wert gerade im Display dargestellt wird.
Drei weitere LEDs unter dem Display zeigen an ob der Akku noch lädt (rote LED) oder ob er bereits voll ist (grüne LED). Tritt ein Fehler auf, was im Test nie passiert ist, dann leuchtet eine dritte LED. Selbstverständlich schaltet sich das Ladegerät auch ab wenn der Akku voll ist. Das Ladegerät arbeitet nach dem empfohlenen Ladeverfahren für Lithium Eisenphosphat (LiFePO4) Akkus. Das heißt am Anfang wird mit einem konstanten Strom von 40A geladen und erst kurz bevor der Akku voll ist schaltet das Ladegerät auf die spannungsgesteuerte Ladung mit 14,6V um. Am Ende geht also der Strom langsam nach unten damit der Akku schonend auf seine Endladespannung von 14,6V geladen wird.
Danach prüft ein Erhaltungsmodus ob die Spannung nach einer Weile wieder abfällt. Fällt diese zu weit ab, so lädt das Ladegerät nach einiger Zeit noch mal kurz nach. Dies kann sich mehrfach wiederholen, siehe Ladekurve im Bild unten, hier schaltet das BMS schon vor dem Ladegerät die Ladung ab.
Was mir noch am Ladegerät gefallen hat ist das fest angeschlossene Ladekabel mit verbauten Anderson-Stecker (Wikipedia). Bei 40A Ladestrom muss man ja sichergehen dass der Akku ordentlich angeschlossen ist, ansonsten könnten Kontaktprobleme zu Funken oder Wärmeentwicklung führen. Aus diesem Grund wird eine Kupplung mit M8 Ringkabelschuhen und ebenfalls Anderson-Stecker mitgeliefert (Bild rechts). Diese Kupplung kann man fest am Akku anschrauben. Soll der Akku geladen werden, so kann man das Ladekabel ganz einfach per Anderson Stecker anstecken. Nach dem Laden kann man es natürlich genauso leicht wieder abziehen. Wenn man sich selbst noch einen Anderson Stecker besorgt (gibts es hier*) könnte man auch Verbraucher so leicht anstecken ohne ständig Schrauben lösen zu müssen. Der Anderson Stecker darf bis zu 50A belastet werden und ist daher relativ beliebt, es gibt bei Amazon* auch zahlreiche Adapter auf andere Steckernormen. Auch bei den sogenannten Powerstations sind Anderson-Steckverbindungen oft in Gebrauch.
Nachteile konnte ich bei diesem Ladegerät nicht feststellen, außer vielleicht dass es nicht ganz billig ist. Leute die öfters Akkus laden müssen können damit viel Zeit sparen, hier kann ich es wirklich nur empfehlen! Es lohnt sich die Preise im Redodo Shop* und bei Amazon* zu vergleichen da es hin und wieder Angebote oder Coupons gibt. Über den Coupon „tueftler“ solltet Ihr übrigens im Shop 5% Rabatt auf alles bekommen. Das Ladegerät arbeitete im Test auf auf jeden Fall flott und zuverlässig. Es hat auch alle gängigen Schutzfunktionen wie Übertemperaturschutz, Kurzschlussschutz, Verpolungsschutz, Überspannungsschutz und ein übersichtliches Display mit Anzeige der eingeladenen Kapazität,
Für LiFePO4 Einsteiger sei noch mal gesagt dass 40A zwar ein sehr hoher Strom ist, jedoch braucht man hier keine Bedenken zu haben dass dies einem LiFePO4 Akku schaden würde, bei anderen Akkuarten muss man da ja manchmal etwas aufpassen. LiFePO4 Akkus wie der hier getestete vertragen viel höherer Ladeströme, laut Datenblatt bis zu 200A Dauerladestrom. 40 A ist sogar der empfohlene Ladestrom bei fast allen 200Ah LiFePO4 Akkus.
Für die Experten: Die gemessene Effizienz des Ladegerätes liegt bei 92%, das heißt es wird 606 Watt aufgenommen wenn 559 Watt abgegeben werden (Bild unten), das sind durchaus übliche Werte bei Geräten dieser Art.
Redodo 200Ah Akku Plus Akku im Kapazitätstest
Da Papier bekanntlich geduldig ist, habe ich die Kapazität von dem LiFePo4-Akku natürlich nachgemessen. Wie ihr es sicher schon aus anderen Tests kennt, habe ich für diesen Zweck zunächst den Akku komplett voll geladen und anschließend einen elektronischen Lastwiderstand DL24P* sowie den Peaktech-Datenlogger* angeschlossen. Der elektronische Lastwiderstand eignet sich sehr gut um sehr genaue Kapazitätsmessungen vorzunehmen, da ein kontinuierlich gleicher Strom fließt und eine Abschaltspannung (Cutoff) einstellbar ist. Wie in den anderen Tests nutzen wir zum Entladen einen Strom von 8A, damit wir zu vergleichbaren Messwerten kommen. Der Datenlogger zeichnet während der Entladung alle paar Sekunden die Spannung auf, so dass wir auch die genaue Entladekurve unten darstellen können. Eigentlich entlädt man Akkus beim normgerechten Messen mit höherem Strom, jedoch lässt dies der Lastwiderstand leider nicht zu. Erfahrungswerte haben aber gezeigt dass gemessenen Kapazitätsunterschiede bei Entladeströmen zwischen 8A und 50A bei LiFePO4 Akkus gewöhnlich unter 1% liegen, somit fast vernachlässigbar sind. Ähnliches gilt für die Temperatur, wir messen im Winter bei relativ niedriger Kellertemperatur, nach der Norm müsste mit 25 °C gemessen werden. Aber auch hier haben Erfahrungswerte gezeigt dass 10°C Unterschied oft weniger als 1% ausmacht. Also so genau nehmen wir es hier jetzt nicht, ob nun 2Ah mehr oder weniger raus kommen liegt ohnehin im normalen Toleranzbereich. Zudem heben sich beide geschilderten Sachverhalte hier nahezu auf, wegen niedrigen Strom messen wir etwas mehr und wegen Temperatur etwas weniger, am Ende liegen wir also recht nah auch am normgerechten Ergebnis. Dass das stimmt, könnt ihr weiter unten auch noch im Dauerbelastungstest mit 178A sehen, die Ergebnisse liegen ebenfalls nahe an diesen Messwerten, lasst euch also nicht verunsichern wenn in einigen Youtube-Videos und sozialen Netzen manchmal was falsches erzählt wird, oft wird aus Unwissenheit leider ungeprüft falsches weitererzählt statt es mal selbst zu prüfen. Bitte nicht falsch verstehen, ich verurteile Unwissenheit und Fehler in Fachthemen keinesfalls so lange man sich nicht als Experte darstellt, nicht jeder interessiert sich für die gleichen Themen.
Wie ihr aus den nachfolgenden Bildern seht, hat sich bei unserer Messung eine Kapazität von 205 Amperestunden ergeben. Das ist ein sehr guter Wert der sogar leicht über der angegebenen Kapazität von 200Ah liegt.
In der nachfolgenden Entladekurve seht ihr dass sich die Spannung ordnungsgemäß wie bei allen Lithium Eisenphosphat (LiFePO4) Akkus verhält. Die Spannung fällt nach dem Laden ein klein wenig ab aber bleibt dann fast die komplette Entladezeit über 12,8 Volt. Erst wenn der Akku fast ganz leer ist fällt die Spannung immer schneller ab. Bei etwa 9,66V schaltet das eingebaute BMS aus Sicherheitsgründen ab um den Akku vor einer zu weiten Entladung zu schützen. Wir konnten also die vollen 205 Amperestunden nutzen ohne dem Akku zu schaden, so etwas ist mit AGM bzw. Bleibatterien undenkbar! Genau das macht LiFePO4 Akkus wie dieser so vielseitig und leistungsfähig.
Unten im Diagramm habe ich die Entladephase noch einmal etwas herausgezoomt. Hier kann man besser erkennen wo das BMS abschaltet, nämlich genau an dem Knick wo es gerade nach unten geht. In diesem Fall war das bei 9,66 Volt.
Ich habe aber noch diverse weitere Tests gemacht um zu sehen ob die Batterie immer bei der gleichen Spannung abschaltet. Ergebnis war dass die Abschaltspannung nicht konstant ist, im Test lag diese immer zwischen 9,66 und 10,1V. Dies lässt darauf schließen dass auch bei dieser Batterie nicht die Gesamtspannung sondern die einzelnen Zellenspannungen überwacht werden. Wie dadurch die unterschiedlichen Abschaltspannungen entstehen, habe ich ja bereits im letzten Artikel genauer erklärt, darauf gehe ich hier somit nicht mehr näher ein. Viele Batteriehersteller geben an dass ihre Zellen 2,3V gut vertragen und schalten daher erst bei 2,3V die Entladung ab. Andere geben 2,5V als Untergrenze an und schalten somit bereits etwas früher ab. Hier scheint man bei Redodo einen Mittelweg eingeschlagen zu haben, was mir ehrlich gesagt etwas besser gefällt als bei anderen Batterieanbietern die immer den niedrigsten Wert nutzen. Bei selbst gebauten Akkus (siehe 12 Projekt hier oder 24V Projekt hier, nutze ich immer 2,5V als Grenze). Da man LiFePo4 Akkus aber gewöhnlich sowieso nicht tiefer als 10,8V entlädt, spielt aber eigentlich die untere Grenze keine so große Rolle, gewöhnlich sollte man per Ladereglereinstellung oder einem Batterie Protect* sowieso dafür sorgen dass man diese Abschaltschwelle im Normalbetrieb nicht erreicht, sie sollte ja nur für den Notfall gelten. Ein BMS sollte niemals als „Autoabschaltung“ missbraucht werden.
Eine tiefe Abschaltspannung hat zumindest beim Test auch einen positiven Nutzen, denn sie belegt das die einzelnen Zellen sehr gut ausbalanciert sein müssen, dann wen Ausreiser dabei wären würde so eine tiefe Abschaltspannung gar nicht erreicht werden können,
Natürlich habe ich auch die BMS-Ladeabschaltung im oberen Bereich getestet. Dazu habe ich die Batterie abwechselnd mal mit Ladegerät aber auch mal mit konstanter Spannung vom Labornetzteil geladen. Die Abschaltung erfolgt praktisch immer bei ca. 14,4V, so wird das im Datenblatt der Batterie auch angegeben. Das ist durchaus ein guter und üblicher Wert um eine Überladung zu verhindern. Theoretisch wären auch 14,6V noch gut gewesen, aber hier geht der Hersteller auf Nummer sicher um die Batterie zu schonen, im nachfolgenden Diagramm sehen wir die Abschaltung und die schon angesprochene Erhaltungsladung des Ladegerätes.
Überlastung bis fast 300A – verkraftet dies das BMS?
Auch die Redodo Batterie habe ich natürlich wieder einem Belastungstest unterzogen. Zunächst habe habe ich sie sogar erheblich überlastet indem ich einen 3000W Wechselrichter (FCHAO KSC-3000W* / Test) mit zwei Haarföhns gleichzeitig angeschlossen habe. Haarföhns deshalb, weil das Geräte sind die enorme Stromstärken verbraten, weit mehr als Bohrmaschinen oder andere schwere Geräte. Ich habe so mehrere Minuten mehr als 300A aus dem Akku gezogen, obwohl eigentlich nur 200A erlaubt sind. Die Batteriekabel (35+25=60mm²) und die Mega-Sicherung wurden hier schon richtig warm, aber die Batterie zeigte in der kurzen Zeit keinerlei Erwärmung, Schwäche oder sonstiges, sie steckte das einfach weg.
Gezeigt hat der Test aber auch wieder dass auch dieses BMS nicht darauf achtet ob der Höchststrom zu lang überschritten wird. Das war allerdings bislang bei allen getestet Batterien genauso, die Hersteller vermeiden diese Strombegrenzung damit auch Geräte mit hohen Anlaufströmen nicht vorschnell zur Abschaltung des BMS führen. Man muss also mit einer Mega-Sicherung (gibts hier) selbst dafür sorgen dass die Ströme nicht zu hoch werden. Lediglich bei selbst gebauten Akkus kann man auch Höchstströme per App vor programmieren, bei fertigen Akkus ist das äußerst selten einstellbar.
Dauerbelastung mit 178A bis zur kompletten Entladung, verkraftet die Redodo Batterie das?
Neben der Überlastung ist es natürlich noch viel wichtiger zu wissen ob die Redodo Batterie auch hohen Dauerbelastungen gewachsen ist, sowas kann in Solaranlagen, z.B. im Notstrombetrieb oder in Inselanlangen durchaus schon mal vorkommen. Für diesen Zweck habe ich wieder meinen 3000W Wechselrichter (FCHAO KSC-3000W* / Test) sowie einen 2000W Heizlüfter angeschlossen, bei meinen Haarföhns war ich nicht sicher ob die das lange mitmachen würden.
Im Testaufbau habe ich wieder eine Mega-Sicherung aber auch noch ein Messgerät PZEM-015* mit 200A Shunt dazwischengeschaltet. Dieses Messgerät zeigt sowohl die die aktuelle Stromstärke und Leistungsaufnahme an, es zeichnet aber gleichzeitig auch auf wieviel Kapazität aus dem Akku in welcher Zeit entnommen wurde. Sicher habt ihr dieses blaue Messgerät schon in einigen Videos gesehen, ich nutze das ganz gerne für grobe Messungen. Obwohl ich schon recht gut kalibriert habe, ist die Genauigkeit dieses Messgerätes überschaubar. Ich denke +-5% Abweichung muss man da wohl manchmal einkalkulieren. Für weitere Messungen habe ich auch noch zwei Datenlogger angeschlossen. Ein Datenlogger zeichnet die Entladespannung bei 178A Belastung auf und der andere versucht die Temperatur auf der Oberseite der Batterie zu alle 10 Sekunden zu protokollieren. Zusätzlich habe ich die Temperatur in zeitlichen Abständen noch mit einen Infrarot-Thermometer an mehreren Stellen gemessen
Messungen während des Dauertests:
Beeindruckendes Ergebnis:
Wow, das Ergebnis ist wirklich wieder bemerkenswert und bestätigt noch einmal dass neue LiFePO4 Akkus auch bei hoher Belastung kaum weniger Kapazität haben als bei Messungen mit kleinen Lasten. Anfangs hat unser Heizlüfter etwa 178A Strom aus der Batterie gezogen, gegen Ende ging das dann auf ca. 174A zurück. An Kapazität hat das Messgerät trotzdem 205 Ah gemessen. Auch wenn man unterstellt dass das Messgerät nicht ganz so genau ist, so kann man die Kapazität ja auch aus Zeit und Strom errechnen. Und auch unser Zangen Amperemeter* hat am Anfang 178A gemessen. An Zeit haben wir verlässlich 70 Minuten gemessen, erst danach hat der Wechselrichter abgeschaltet weil ihm die Spannung zu niedrig war, im Video kann man das ebenfalls sehen. Zu diesem Zeitpunkt war sogar noch eine Restkapazität vorhanden, das BMS hat ja nicht abgeschaltet. Aber auch wenn man das außer Betracht lässt, so errechnet sich aus 70 Minuten mit durchschnittlich 176A auch genau 205Ah. Eine bemerkenswerte Leistung für so ein LiFePo4 Akku, jeder der mal mit Blei oder AGM Batterien zu tun hatte wird hier ziemlich verblüfft sein! Warum Batterien bei höheren Strömen eigentlich weniger Kapazität abgeben, wird übrigens in der sogenannten Peukert-Gleichung beschrieben. Dieser Effekt ist natürlich auch bei LiFePO4 Akkus vorhanden, nur halt weit geringer als bei beispielsweise bei herkömmlichen Blei oder AGM Batterien, ich denke das kann man aus den Messergebnissen gut ersehen. Da LiFePo4 Batterien eine gewisse Erwärmung sogar mögen, wirken große Belastungen sogar etwas dem Kapazitätseinbruch entgegen, daher haben wir fast die gleichen Ergebnisse bei niedriger und hoher Belastung erzielt.
Abgesehen davon hat sich der Akku im Test nur verhältnismäßig wenig erwärmt. An den Seiten habe ich im Test immer weniger als 20 °C gemessen und auch auf der Oberseite wo sich die Hitze des BMS staut, habe ich am Ende nur sehr kurz 35°C gemessen. Das sind alles keine bedenklichen Temperaturen, der Akku hat also die Dauerbelastung hervorragend weggesteckt. Nachfolgend seht ihr nochmal die aufgezeichnete Entladekurve und Temperaturkurve die während des 178A Dauertests aufgezeichnet wurde. Die Temperaturkurve ist hier allerdings mit etwas Vorsicht zu betrachten, diese erscheint mir zu positiv da ich am Ende per IR eine höhere Oberflächentemperatur gemessen habe. Hier scheint mir das der Temperaturfühler des Datenloggers die Oberflächentemperatur nicht so gut aufgenommen zu haben, da muss ich noch etwas testen, experimentieren und basteln damit das beim nächsten Test mal verlässlicher klappt.
LiFePO4 Kurzschluss Test mit Redodo 200A Akku
Wie immer habe ich auch bei diesem Akku wieder einen Kurzschlusstest gemacht um festzustellen ob das BMS auch wirklich abschaltet. Ich muss hier wieder erwähnen dass dies nicht nachgemacht werden sollte. Ein Kurzschluss bei so hohen Strömen ist sehr gefährlich. Sollte das BMS nicht rechtzeitig abschalten und hat man keine Sicherungen verbaut, so können hier gefährliche Lichtbögen entstehen. Das kann zu Verletzungen und Bränden führen. Ich mache dies hier nur zu Testzwecken, Zur Sicherheit habe ich zwei Sicherungen verbaut, eine Mega-Sicherung mit 250A und eine Midi-Sicherung mit 125A. Zudem trage ich sicherheitshalber noch Gesichtsschutz wegen Funkenflug. Feuerlöscher und Feuerlöschdecke sollte ohnehin immer in der Nähe sein wenn man Batterien bzw. Akkus so großer Kapazität testet, geeignete Schutzausrüstung findet ihr auch auf unserer Empfehlungsliste.
Nachdem im letzten Test der Kurzschlusstest noch sehr unspektakulär fast ohne Funken ablief, entstand diesmal schon im ersten Versuch auch wieder ein beachtlicher Funken. Etwas verblüfft war ich dass nach dem Kurzschluss die Batterie immer noch an war, was man an der LED-Spannungsanzeige auf der Batterie im Video gut sieht. Tatsächlich war beim Kurzschluss die 150A Midi Sicherung schneller durchgebrannt als das BMS reagieren konnte. Das war bisher bei den anderen Batterien anders, dort reagierte das BMS immer schneller als die 150A Sicherung. Erst als ich eine 200A Midi-Sicherung verbaute, reagierte das BMS schneller als die Sicherung und schaltete korrekt ab. Um die Batterie dann wieder einzuschalten muss man lediglich einmal kurz alle Verbraucher (hier ist es die LED-Spannungsanzeige) abklemmen. Es ist daher immer empfehlenswert einen Batterieschalter* vorzusehen, so kann man sich bei einer BMS Abschaltung das Abklemmen von Verbrauchern ersparen.
In einem zweiten Test habe ich nochmal einen 50A DC-Sicherungsautomat in die Kurzschlussleitung mit aufgenommen um zu sehen ob das BMS schneller oder langsamer als der Sicherungsautomat reagiert. Auch diesen Test habe ich mehrfach gemacht, der Automat flog jedes mal raus. Auch das war bei der letzten Batterie die wir getestet haben anders. Also wir müssen festhalten das BMS hat zwar den Kurzschlusstest gut bestanden, jedoch reagiert es nicht ganz so schnell wie es sein könnte. Trotzdem kann man damit natürlich leben, zumal wie schon erwähnt eine weitere Mega-Sicherung sowieso Pflicht sein sollte.
Hauseinspeisung mit Batterie
In einem weiteren kleinen Test (siehe Video) haben wir noch einen kleinen regelbaren Einspeise-Wechselrichter GTN-500 (Amazon* / AliExpress*) genutzt um direkt von der Redodo Batterie in das Hausnetz Energie einzuspeisen. Dieser Wechselrichter wird öfters von Besitzern von Balkonkraftwerken zur Nachteinspeisung oder ähnliches genutzt (Stichwort Guerilla PV), ich nutze diesen vorwiegend nur für Testzwecke um bei Belastungstests keine Energie zu verschwenden.. Ich habe die Einspeiseleistung auf etwas über 200W eingestellt (weit unter unserem Grundverbrauch), so das recht genau immer 20A aus dem Akku gezogen wird. Die Energie landet so nur in unseren Hausgeräten wie z.B. Kühlschrank, Gefrierschrank, Heizungspumpe, Entfeuchter, Computer, NAS-Speicher, Überwachungskameras usw. Zwischen Batterie und Wechselrichter haben wir wieder unser blaues DC-Energiemessgerät* mit Messshunt gesetzt. Das ganze haben wir dann noch mal laufen lassen bis die Batterie fast leer ist und der Wechselrichter GNT-500 aufgrund von niedriger Spannung automatisch abschaltet.
nach etwas über 11 Stunden war es soweit, das Akku war fast leer. Und wenn wir jetzt noch mal auf die Kapazitätsanzeige schauen, so sehen wir wieder das wir 204 Amperestunden an Akkukapazität gemessen haben. Somit werden unsere vorhergehenden Messungen mit 8 und mit 177A ein weiteres mal bestätigt.
Merke: Die oft in Foren oder sozialen Netzen verbreiteten Äußerungen das auch LiFePO4 Akkus bei höherer Belastung erheblich weniger an Kapazität bieten als bei Entladung mit geringer Last, ist somit klar wiederlegt! LiFePo4 Akkus sind einfach erheblich leistungsfähiger als Akkus anderer Generationen, viele alte Maßstäbe und Vorurteile gelten hier nicht mehr! Das der sogenannte Peukert-Effekt (siehe Peukert Gleichung) hier natürlich nicht außer Kraft gesetzt wird, habe ich oben schon erläutert.
Innenwiderstand messen
Für die Experten sei noch gesagt dass ich natürlich auch den Innenwiderstand der Batterie ermittelt habe, das mache ich ja als erstes gleich nach dem Auspacken. Zum Messen nutze ich das Präzisionsmessgerät YR1035 (Amazon* / AliExpress*) das bekanntlich sehr genaue Werte ermittelt. Gemessen haben ich bei dem Redodo Akku einen Innenwiderstand von nur 2,24 mΩ, was ein sehr guter Wert ist, er gehört zu den beiden besten die wir bisher bei Akku Tests messen konnten.
Der Innenwiderstand gibt Aufschluss darüber wie alt die verbauten Zellen in der Batterie sein könnten, denn mit der Nutzungsdauer geht so ein Innenwiderstand langsam nach oben. Das heißt je niedriger der Wert ist, desto besser ist es. Bei guten neuen Akkus dieser Größenordnung sollte der Wert auf jeden Fall unter 10mΩ liegen. Je niedriger der Wert ist, desto höhere Lade- und Entladeströme erlaubt der Akku. Der hier gemessene Wert ist somit sehr gut! Zudem haben wir beim Messen auch gleich die Spannung gemessen, welche der Akku bei der Lieferung hatte. Das waren die typischen 13,15 Volt, das bedeutet der Akku war zu 50% geladen. Auch das war optimal, 50% Ladung wird bekanntlich bei der Lieferung und Lagerung von LiFePO4 Akkus von den Zellherstellern empfohlen.
Die wichtigsten gemessenen und ermittelten Daten zum Redodo 200Ah Akku Plus
Redodo Akku Plus 12V/200A | |
---|---|
Spannung | 12V |
Genutzter Zellentyp | Prismatische Zellen |
Spannung bei Lieferung | 13,154 V |
Nutzbare Kapazität | 200 Ah (2560 Wh) |
Gemessene Kapazität | 205 Ah |
Angebender Innenwiderstand | <40 mΩ |
Gemessener Innenwiderstand | 2,24 mΩ |
Empfohlene Ladespannung | 14,4V +-0,2V |
Gemessene Niederspannung-Trennspannung | 9,66V |
Beschränkung des Ladens | gemessen ca. 14,4V |
BMS Kurzschlussschutz vorhanden? | Ja, getestet! |
Ladebeschränkung unter 0 Grad | k.A. |
Überstrom Abschaltung? | Bis 300 A keine feststellbar. |
Max. Dauerentladestrom | 200A (2560W) |
Max. Dauerladestrom | 200A |
Max. Entladestrom für 5 Sek. | 400A |
Ladezeit mit 40A Ladegerät | ca. 5 Std. |
Lebensdauer in Zyklen | > 4000 |
Gewinde Anschlusspole | M8 Innengewinde (ca. 12,5mm tief) |
Gewicht | 20,75 kg |
Abmessungen (LxBxH) | 53cm x 21cm x 21,5cm |
Schutzklasse | IP65 |
Erlaubte Temperaturen | Ladung: 0 - 50 °C Entladung: -20 - 60 °C Lagerung: -10 - 50 °C |
Erhältlich bei? Bezugsquellen-Link | Amazon* Redodo Shop* |
Fazit: Redodo Ladegerät begeistert und Redodo Akku überzeugt
Sowohl der Redodo Akku als auch das Ladegerät konnten im Test vollständig überzeugen. Besonders begeistert hat mich das Ladegerät, dieses lädt nicht nur sehr flott sondern es zeigt zudem auch noch Spannung, Stromstärke und die eingeladene Kapazität im Display an. Zudem erwärmte es sich trotz des großen Stromes kaum. Für mich klare Empfehlung für alle die LiFePO4 Akkus schnell laden wollen oder müssen. In 5 Stunden hat man 200 Amperestunden geladen! Das Ladegerät kann natürlich für alle gängigen Lithium Eisenphosphat Akkus mit 12V genutzt werden, also nicht nur für Redodo Akkus. Es ist erhältlich über den Redodo Shop* oder über Amazon*, leider ist es nicht ganz billig.
Auch der Akku zeigte eine sehr gute Leistung, er ist vergleichbar mit der Leistung anderer guter Plus Akkus (mit 200A BMS) die wir getestet haben, große Unterschiede waren da weder im Preis noch in der Leistung feststellbar. Auch der Redodo Akku hat ein 200A BMS und kann somit richtig starke Verbraucher, Wechselrichter etc. versorgen. Die gemessene Kapazität lag 5 Ah über der Herstellerangabe, wir haben also 205 Ah gemessen. Bemerkenswert war die geringe Temperaturentwicklung selbst im Dauertest mit 178A Dauerbelastung. Diesen Dauerlast verkraftete der Akku nicht nur gut, es zeigte sich sogar dass sich die Kapazität selbst bei dieser hohen Belastung kaum reduziert. Auch bei einer Belastung mit 178A konnten wir mit mehreren Messgeräten übereinstimmend 205 Amperestunden Kapazität messen. Ich denke das spricht eindeutig für die Leistungsfähigkeit von Lithium Eisenphosphat (LiFePO4) Batterien. Erhältlich ist der Akku über den Redodo Shop* als auch über Amazon*. Die Preise sind durchaus sehr attraktiv und liegen im ähnlichen Bereich wie bei vergleichbaren Akkus die wir getestet haben, Vorteil ist jedoch das Redodo* jetzt auch ohne Mwst. an deutsche Kunden ausliefern kann . Zudem ist die Auswahl an Akku-Varianten ist jedoch bei Redodo besonders groß, besonders günstig ist derzeit übrigens die 12V/100A Variante (siehe Shop* oder Amazon* ).
Die Auswahl an guten empfehlenswerten LiFePO4 Akkus nimmt mit dem Redodo-Akku wieder zu, was aber für den Verbraucher nur gut ist, Konkurrenz drückt bekanntlich die Preise! Auch Redodo bietet 5 Jahre Garantie auf Akkus und 2 Jahre auf Ladegeräte.
Video zum Redodo Akku
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Ich hoffe ihr versteht nun warum in gewissen Maße Werbeanzeigen, Spenden und sogenannte Affiliate-Links auf dieser Seite nötig sind. Bauanleitungen Fotos, Videos, Zeichnungen, Schaltbilder aber aus Tests kosten halt richtig viel Zeit und bedeuten viel Arbeit. Oft ist zudem viel Equipment wie Messgeräte, Kameras etc. für Tests nötig. Auch wenn das alles zum großen Teil auch Hobby für uns ist, müssen wir das irgendwie finanzieren. Und letztendlich hilft es ja auch euch wenn mir Links zu Anbietern posten wo ihr verwendeten Baumaterial oder gezeigte Produkte kostengünstig sofort bestellen könnt. Das spart euch viel Zeit bei der Suche und erleichtert euch das Bestellen. Selbstverständlich haben Affiliate-Links keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen oder Inhalte. Natürlich werden auch Produkte oder Material kritisiert, wenn es bei Verwendung nicht überzeugen konnte. Produkte von denen wir schon bei im vornherein der Produktrecherche nicht überzeugt sind, werden wir hier auch gar nicht erst testen. Es ist also schon einen gewisse Auszeichnung wenn hier ein Produkt genannt oder überhaupt getestet oder beschrieben wurde. Selbstverständlich listen wir hier keine dubiosen Bezugsquellen auf, bei denen wir schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Gute Nachricht für Akku interessierte. Entsprechend der neuen deutschen Steuerregel für Solarprodukte liefert jetzt auch Redodo ohne Umsatzsteuer aus. Siehe hier
Hallo,
ein toller Beitrag, der mir bei meinen aktuellen Recherchen weiterhilft. Ich plane auch, solch Akku als Überschussspeicher vom BKW zu nutzen. Aufgrund der Gegebenheiten kann ich den Akku jedoch nicht direkt über die Solarzellen laden sondern müsste ihn an einem anderen Platz über 220V, halt mit dem überschüssigen Strom, laden. Hierfür stellen sich mir 2 Fragen:
1. Kann man das Ladegerät an einen Dimmer hängen um letztendlich den Ladestrom zu begrenzen? Es soll ja nur verbraucht werden was über ist….
2. Kann man eventuell 2 20A Ladegräte parallel schalten und damit zumindest 2 Stufig in Abhängikeit vom Überschuss laden?
Wäre super wenn ihr hierzu Ideen hättet 🙂
Das mit dem Dimmer geht nicht! Parallelschalten geht meistens!
Einfacher sind natürlich mit Wechselrichtern die nur soviel einspeisen wie im haus verbraucht wird , hier fließt Überschuss automatisch ins Akku. Das ist natürlich viel einfacher, günstiger, effizienter. Ich hatte es ja im Video https://www.youtube.com/watch?v=2Bu-tYIz1yE kurz beschrieben.
Mit einer reinen 230V Lösung an bestehende Solaranlage habe ich mich derzeit noch nicht beschäftigt, da fällt mir nur MultiPlus 2 ein, aber die Lösung kennst du ja sicher.