Der beliebte 3D-Drucker Artillery Sidewinder-X1 hat eine Schwachstelle bei der Filamentführung. Bei vielen Nutzern ist nach einer Weile einfach der Arm, welcher das Filament in den Extruder führt, gebrochen. Wie man sich schnell helfen kann und wie man die Schwachstelle beseitigt, dazu möchte ich Euch in dem Beitrag ein paar Tipps geben.
Artillery Sidewinder-X1 – macht Spaß hat aber ein kleines Manko
Im letzten Jahr habe ich in meinem Beitrag „3D-Drucker Artillery Sidewinder-X1- Test und Tipps“ den noch recht neuen 3D-Drucker schon ausführlich vorgestellt und aufgezeigt wie man mit diesem 3D-Drucker einsteigt. Inzwischen haben ich schon viele Wochen mit diesem 3D-Drucker gearbeitet und bin noch immer sehr zufrieden, es macht nach wie vor Spaß mit dem Gerät 3D-Modelle zu drucken. Der Drucker ist wirklich hochwertig verarbeitet und arbeitet sehr flott und zuverlässig. Wie aber bei fast jedem Gerät, hat aber auch der Artillery Sidewinder-X1 eine kleine Schwachstelle, es kann nämlich passieren dass ein Hebel an der Filamentführung (wird oft „Idler Arm“ genannt) bricht. Das ist nicht nur mir passiert, sondern auch viele andere Nutzer berichten im Internet von dem gleichen Problem. Da immer wieder mal gefragt wird wie man das repariert und wo man Ersatzteile her bekommt, möchte ich dazu ein paar bebilderte Tipps geben. Also keine Sorge, der Arm lässt sich recht einfach ersetzen und man kann die Schwachstelle sogar ganz beseitigen indem man einen stabileren Ersatz Idler Arm einbaut.
Artillery Sidewinder-X1 – Warum bricht der Idler Arm überhaupt?
Der Artillery Sidewinder-X1 ist unter anderem wegen seinem Direkt Extruder so beliebt. Der Direkt Extruder hat gegenüber anderen 3D-Druckern eine Reihe von Vorteilen u.a. dass auch flexibler Kunststoff wie TPU problemlos gedruckt werden kann, das kann man aber alles im Artillery Sidewinder-X1 Test nachlesen. Bei einem Direkt Extruder wird das Filament ohne Umwege direkt am Extruder, also oberhalb der Düse eingeführt und eingezogen. Der sogenannte Idler Arm sorgt dabei dafür dass das Filament auf ein sich drehendes Transportrad gedrückt wird (siehe Bild unten).
Nur so kann das Filament problemlos und genau durch die Düse gedrückt werden. Der Vorschub wird von der Elektronik gesteuert und richtet sich nach Material und dem zu druckenden 3D-Objekt. Die Geschwindigkeiten wechseln ständig, wobei sogar oft auch der Vorschub gestoppt oder das Material ein wenig zurückgezogen wird.
Der Idler Arm wird also schon mechanisch recht kräftig beansprucht, dennoch sollte er natürlich nicht brechen wie im unteren Bild zu sehen ist.
Aus meiner Sicht und Erfahrung würde er vermutlich im normalen Betrieb nicht brechen wenn man nicht öfters das Filament wechseln würde. Beim Artillery Sidewinder-X1 geht der Filamentwechsel anders als bei vielen anderen 3D-Druckern nämlich erstaunlich einfach und flott. Man wählt lediglich im TFT-Menü dass das Filament herausgeführt wird und drückt am Ende etwas auf den Idler Arm um es ganz herauszuziehen.
Und genau in einem diesem Moment passiert es oft dass der Idler Arm irgendwann bricht. Nicht immer merkt man es gleich, oft bricht er nur an und bei der nächsten größeren Belastung bricht er dann ganz. Sobald er angebrochen ist, gibt es oft kleine oder große Probleme beim Druck, da das Material am Transportrad zu rutschen beginnt. Das führt dazu, dass Druckfäden reißen und 3D-Modelle nicht mehr ordentlich gedruckt werden. Manchmal vernimmt man dadurch beim Druck auch ein leises Quietschen, das beim Rutschen am Transportrad entsteht.
Gerade weil der Filamentwechsel beim Artillery Sidewinder-X1 so einfach geht, wechselt man aus meiner Erfahrung die zu druckende Farbe des Filaments oder das Material selbst (mal PLA, PETG oder mal TPU oder ABS) viel öfter als man es bei anderen 3D-Druckern gemacht hätte. Dadurch steigt natürlich die Belastung auf den Idler Arm da man mit der Zeit nicht mehr so vorsichtig damit umgeht,
Natürlich hätte man das Problem seitens des Herstellers vermeiden können, indem man den Idler Arm stabiler konzipiert oder einfach aus anderem Material konzipiert. Der Hersteller weiß das inzwischen, ich vermute dass er bei neueren Auslieferungen schon verstärkte Varianten ausliefert. Zumindest weiß ich dass er schon eine ganze Weile einen Ersatz Idler Arm dem Artillery Sidewinder-X1 beilegt.
Artillery Sidewinder-X1 Idler Arm gebrochen, wo bekomme ich Ersatz her?
Meistens bricht der Idler Arm ja gerade in dem Moment wo man sich ein wichtiges 3D-Objekt ausdrucken möchte. Dass die Pannen immer im falschen Moment eintreten ist ja schon ein bekanntes Naturgesetz 😉 Die erste Frage die Ihr euch dann sicher stellt, wird wohl sein: Mist, wo bekomme ich jetzt schnell Ersatz her? Zumindest ging es mir so.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, ich liste Euch mal einige Varianten auf:
- Möglichkeit: Schaut als erstes in das mitgelieferte Zubehör des Artillery Sidewinder-X1, es werden nämlich immer eine Reihe von Ersatzteilen mitgeliefert. Bei vielen neueren Auslieferungen hat der Hersteller Artillery nämlich auch einen zweiten Idler Arm beigelegt. Wie Ihr diesen einsetzt beschreibe ich Euch etwas weiter unten in diesem Beitrag Schritt für Schritt.
- Möglichkeit: Liegt kein Ersatz bei, wendet euch in englischer Sprache an den chinesischen Hersteller Artillery (Link) . Das kann per Support-Ticket oder E-Mail geschehen, gebt gleich folgendes an, das erspart Euch Rückfragen: Seriennummer eures 3D-Druckers, wo und wann Ihr ihn gekauft habt (z.B. Gearbest* Amazon* etc.) und ob bei euch ein Ersatz Idler Arm beiliegt. Aus meiner Erfahrung ist der Support des Herstellers sehr freundlich, da bei mir kein Ersatz beilag, hat uns der Hersteller gleich einen kostenlosen Ersatz herausgeschickt. Der Nachteil ist lediglich dass es viele Wochen dauern kann bis der bei euch ankommt, daher nachfolgend noch alternative Lösungen.
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Möglichkeit: Ihr könnt den Idler Arm wie unten beschrieben ausbauen versuchen mit Sekundenkleber zu kleben. Auch das habe ich versucht, eine Weile hat es sogar gehalten. Dies ist allerdings nur eine Notlösung, meistens bricht er recht schnell wieder beim zweiten oder dritten Filamentwechsel. Die Notlösung kann jedoch helfen um sich beispielsweise Ersatz zu drucken, das wäre Punkt 4.
- Möglichkeit: Ihr könnt Euch einen Ersatz Idler Arm einfach selbst mit dem 3D-Drucker drucken, unten verlinke ich mal passende 3D-Modelle als STL-Datei. Dazu ist es aber wichtig dass Euer 3D-Drucker noch einigermaßen druckt, notfalls ist das Kleben des Idler Arm (Punkt 3) eine gute Zwischenlösung um sich dann Ersatz zu drucken. Ein gedruckter Ersatz kann sehr haltbar sein, ich habe sogar den Eindruck dass er besser ist als das Original. Ich komme gleich noch mal darauf zurück und gebe Euch ein paar Tipps zum Druck.
- Möglichkeit: Ihr könnt einen passenden Idler Arm einfach in einem anderem Shop bestellen. Da der Artillery Sidewinder-X1 einen sogenannten Titan-Clon als Extruder nutzt, passen auch einige Idler Arme, die für ähnliche Exdruder konzipiert wurden. Leider habe ich in Deutschland keinen Shop gefunden der hier etwas Gutes und Passendes anbietet. Ich habe aber ein sehr stabilen Ersatz Idler Arm sogar aus Metall in einem zuverlässigen China Shop gefunden, nämlich hier bei AliExpress*. Dieser Metall Idler Arm* passt tatsächlich genau, das haben auch schon viele andere Artillery Sidewinder-X1 Nutzer bestätigt. Auch ich habe mir diesen gleichzeitig, mit dem Ersatzteil beim Hersteller bestellt, er wurde sogar ca. 1 Woche früher von AliExpress geliefert.
Ihr seht, es gibt mehre Möglichkeiten wie Ihr an Ersatz kommt. Ich empfehle Euch eventuell gleich zwei Lösungen parallel zu nutzen, zum Beispiel beim Hersteller nach Ersatz zu fragen und den Idler Arm aus Metall* als Dauerlösung zu bestellen. Der Idler Arm aus Metall sollte dieses Artillery Sidewinder-X1 Manko eigentlich auf Dauer beseitigen. Da es aber Wochen dauern kann bis der Ersatz da ist, macht es durchaus Sinn sich zwischenzeitlich einfach einen Ersatz Idler Arm selber zu drucken.
Im oberen Bild seht ihr ganz oben den Ersatz Idler Arm so wie ich ihn von dem Hersteller kostenfrei zugeschickt bekommen habe. Darunter seht Ihr in grau den Idler Arm den ich mir selbst mit dem 3D-Drucker gedruckt habe und sogar heute noch nutze. Er ist stabiler als man denkt und kann ebenfalls sehr lange halten wenn man ihn mit dem richtigen Material ausdruckt (siehe unten).
Ganz unten seht Ihr den Metall Idler Arm wie er von AliExpress* geliefert wurde. Er ist natürlich die beste Wahl, da dieser dauerhaft halten sollte. Alle drei Idler Arme passen bei mir problemlos. Es ist jedoch denkbar das Artillery bei 3D-Druckern mit unterschiedlichen Herstellerdatum unterschiedliche verbaut, ich kann Euch daher keine Gewähr geben dass Ihr den gleichen habt. Durch die vielen Bilder in diesem Beitrag solltet Ihr das aber leicht herausfinden können.
Idler Arm für den Artillery Sidewinder-X1 selber drucken
Am schnellsten kommt Ihr natürlich zu einem Ersatz wenn Ihr den Idler Arm selber ausdrucken könnt. Am besten druckt Ihr euch sogar gleich zwei aus, so dass Ihr bei einem eventuellen neuen Bruch gleich wieder Ersatz parat habt. Wichtig ist nach meiner Meinung dass Ihr den Ersatz nicht mit PLA-Filament sondern mit PETG Filament druckt. PLA bricht sehr schnell, da werdet Ihr nur wenig Freude dran haben. Ich habe es daher gleich mit PETG-Filament gedruckt und nutze den gedruckten PETG-Ersatz Idler Arm jetzt schon viele Wochen ohne Probleme. Als Filament habe ich SUNLU PETG 3D in Grau* verwendet, das bekommt mein leicht über Amazon*, auch in anderen Farben.
Eine passendes 3D-Modell des Idler Arms haben ich hier bei Thingiverse gefunden. Ihr könnt euch dort das 3D-Modell kostenlos herunterladen. In der ZIP-Datei stecken mehrere verschiedene Varianten, passend bei mir war die Datei Idler_Lever_Basic.stl .
Umgewandelt in G-Code (also geslict) habe ich es wieder mit Simplify 3D* (siehe Bild unten), natürlich sollte das auch mit Cura problemlos klappen.
Ein wichtiger Tipp noch beim Slicen. Der Idler Arm im 3D-Modell hat den Nachteil dass er nicht überall auf der Druckplatte aufliegt weil die obere Tastfläche des Idler Arms auf beiden Seiten etwas hervorsteht. Man kann zwar eine Stützstruktur drunter drucken, aber meine ersten Versuche haben gezeigt dass dies nicht so toll wird, es kann dann Ungenauigkeiten bei den Löchern für die Kugellager geben, da hier nur filigrane Wände vorhanden sind. Es ist viel besser wenn Ihr das Objekt wie oben in den Bildern gezeigt auf der Druckplatte etwas eintaucht bis die gesamte Fläche aufliegt. Das heißt oben am Hebel wird ca. 2mm von der Tastfläche abgeschnitten. Das hat keinerlei Nachteil oder Einfluss auf die Passgenauigkeit oder Funktion des Hebels, es sorgt nur dafür dass er viel besser und genauer ausgedruckt wird.Statt dem abschneiden könnt Ihr Euch aber auch gleich die druckoptimierte Datei herunterladen, hier habe ist die Tastfläche schon in der STL-Datei abgeschnitten so das der Idler Plan aufliegt und gut gedruckt werden kann. Damit Ihr euch das Slicen auch ganz ersparen könnt, habe ich Euch meine Idler Arm G-Code Datei für PETG und den Artillery Sidewinder-X1 auch noch mal zum Download in die ZIP-Dateien gepackt. Ihr könnt diese Datei also direkt auf eurem Artillery per USB-Stick oder SD-Karte ausdrucken.
Hier die wichtigen Downloads und Links:
- Download: GCODE-Datei des passenden Idler Arms (für Material PETG) (ZIP)
- Download: GCODE des druckoptimierten Idler Arms (ZIP)
- Link: Passendes PETG-Filament für G-Code Datei*
- Link: Original idler Arm Datei im STL-Format bei Thingiverse (Idler_Lever_Basic)
- Link: Andere idler Bauformen und Artillery Ersetzteile bei Thingiverse
Idler Arm beim Artillery Sidewinder-X1 aus- und einbauen
Nachdem ich Euch nun beschrieben habe wie Ihr an ein gutes Ersatzteil für den Artillery Sidewinder-X1 gelangt, möchte ich Euch jetzt zum Abschluss in einer kleinen bebilderten Schritt für Schritt Anleitung noch zeigen wie ihr den alten defekten Idler Arm ausbaut und einen neuen einbaut. Ob ihr nun einen geklebten, neu gedruckten oder einen metallenen Arm einbaut ist ja egal, es geht in allen Fällen gleich. Die etwas Versierteren unter Euch werden die Anleitung kaum brauchen, es geht nämlich recht einfach.
Schritt 1: Netzkabel ziehen und lose Teile von oben herausnehmen
Legt Euch am besten eine kleine Schachtel parat damit Ihr kleine Teile wie Schrauben oder auch die Feder nicht verliert. Die Feder ist nur gesteckt und kann bei einem defekten Idler Arm schnell runterfallen.
Schritt 2: Lüfter abschrauben
Als erstes müsst Ihr die Inbusschrauben am Lüfter lösen und herausziehen, dadurch geht der Lüfter, das Lüftungsgitter und ein Kühlkörper ab und weitere Inbusschrauben werden sichtbar. Die Kabel am Lüfter könnt Ihr dran lassen. Legt am besten die Schrauben so auf dem Tisch ab, dass ihr wisst welche später wieder in welche Ecke gehören. Soweit ich mich erinnere hatten nämlich manche eine andere Länge. Ein passender Inbusschlüssel gehört zum Lieferumfang des Artillery Sidewinder-X1.
Schritt 3: Abdeckung abschrauben
Unter dem Kühlkörper befinden sich noch mal vier Inbusschrauben, auch die müsst Ihr vorsichtig herausschrauben.
Schritt 4: Abdeckung vorsichtig hervorziehen und nach unten klappen
Jetzt sieht man den gebrochenen Idler Arm und kann Ihn herausnehmen und durch einen neuen oder gedruckten Arm ersetzen. Achtet darauf dass die Feder und das Einstellrädchen oben links nicht wegkommt, es muss wieder genauso wie im Bild eingesetzt werden. Auch die alten Kugellager und das weiße Silikon Röhrchen müssen wieder bei dem Ersatzteil genutzt werden, falls dieses keine eigenen passenden besitzt.
Schritt 5: Ersatzteil einsetzen
Wenn Ihr das Ersatzteil neu eingesetzt habt, sollte dies so wie im unteren Bild aussehen. Auf dem Bild habe ich einen geklebten Idler Arm eingesetzt, dieser hat allerdings nicht lang gehalten. Es kann aber reichen um beispielsweise einen neuen Idler Arm zu drucken (wie oben beschrieben).
Schritt 6: Platte wieder anschrauben
Wenn Ihr euer Ersatzteil eingesetzt habt (unten im Bild ein selbst gedruckter Ersatz) dann könnt Ihr die Platte wieder anschrauben. Achtet wieder darauf dass die richtige Schraube in der richtigen Ecke verwendet wird, da diese unterschiedliche Längen haben. Passt auch auf dass die Feder oder der hintere Einsteller beim Anschrauben nicht herausfällt.
Schritt 7: Lüfter wieder anschrauben
Nachdem die Platte sitzt, wird der Kühlkörper, Lüfter und das Lüftungsgitter mit vier langen Schrauben wieder angeschraubt
Schritt 8: Fertig – Ihr könnt wieder Filament einführen und drucken
Das war es schon. Jetzt könnt Ihr wieder euer normales Filament einführen und ganz normal mit dem Artillery Sidewinder-X1 drucken. Ich nutze den selbst gedruckten PETG Idler Arm seit Wochen ohne Probleme. Sollte er wieder mal kaputt gehen, dann werde ich den inzwischen erhaltenen Metall idler Arm* als Dauerlösung einsetzen.
Ich hoffe der Beitrag kann dem ein oder anderen etwas helfen zügig das Problem zu beseitigen und weiterhin Spaß mit dem 3D-Drucker zu haben. Ich bin mit dem Artillery Sidewinder-X1 weiterhin sehr zufrieden, trotz des kleinen Mankos. Ich finde es sogar super das man sich hier mit gedruckten Teilen schnell selber helfen kann. Nachdem der Drucker wieder funktioniert solltet Ihr euch für alle Fälle auf jeden Fall gleich noch ein Ersatz drucken.
Links zum Thema
- Artillery Sidewinder-X1 – Test und Einstiegstutorial
- Download: GCODE des druckoptimierten Idler Arms (ZIP)
- Link: Passendes PETG-Filament für G-Code Datei*
- Link: Original idler Arm Datei im STL-Format bei Thingiverse (Idler_Lever_Basic)
- Link: Andere idler Bauformen und Artillery Ersetzteile bei Thingiverse
- Metall Idler Arm für Artillery Sidewinder-X1*
- Support beim Hersteller des Artillery
- Artillery Anbieter Gearbest* , Amazon*, Ebay*
- Ortur Laser zum schneiden und gravieren
- Filament Test – Welches ist empfehlenswert und welche Slicer Einstellungen sind nötig?
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Toll beschrieben, wie man das Teil austauscht. Ich habe den Drucker noch gar nicht, aber schon aufgrund des Supports durch Beschreibung wie dies hier, oder auch das Video zum Einstieg, macht mir die Entscheidung leicht. Danke dafür.
Hallo , ich habe ein riesiges Problem, mein Idler Arm ist gebrochen und nun habe ich den Ersatzarm der mit geliefert wurde nach
dieser Beschreibung aus und eingebaut. Alles hat soweit in geklapt, aber nun lässt sich das Filament nicht mehr einführen .
Der Einfuhrschacht liegt unter der Einzugswelle mit dem Zahnrad das für den Transport des Filamentes benötigt wird.
Ich habe den Kopf bestimmt schon zehn mal ausgebaut , keinen Erfolg immer das gleiche, das Filament geht nicht
in die Führung.
Ist das Problem bekannt ?????
Vielen Dank
Kann ich leider nichts zu sagen, bei mir hat es gepasst!
Ich habe genau das gleiche Problem. Nachdem ich den Idler Arm ausgewechselt habe geht die Filament Zufuhr nicht mehr.
Nach einigem testen, habe ich festgestellt, dass das Zahnrad vom Motor der Filamenzufuhr nicht mehr drehbar ist sobald die Schrauben etwas fester angezogen werden. Die Schrauben waren von Werk fest angezogen und das ist auch nötig da sonst der ganze Druckkopf wackelt.
Vielleicht ist es bei Dir andere Bauart oder aber irgend was falsch zusammengebauit. Ich drucke immer noch problemlos mit meinem PETG-Ersatz.
Habe soeben den gebrochenen Idlerarm gegen einen aus Metall getauscht und hierzu Eure Anleitung benutzt. Es hat alles wunderbar geklappt und die Anleitung kan ich nur weiter empfehlen. Einziger Kritikpunkt wäre der Hinweis mit den unterschiedlichen Schraubenlängen. Dieser Hinweis sollte schon beim Ausbau und nicht erst beim Zusammenbau gegeben werden!
Ansonsten sehr zu empfehlen und gut erklärt, auch anhand der Bilder gut unterstützt.
Die Beschreibung ist zwar gut, leider aber auch etwas entscheidendes falsch interpretiert. Ich muß den Idler nicht „mechanisch“ drücken beim Filamentwechsel!!! Filament kurz vor Extruder Eingang abschneiden, Extruder aufheizen ca 200°-> Speed auf normal oder fast bei 10mm und Filament IN fördern lassen ca 80mm -> neues Filament einführen (ohne Druck auf Idler) wieder auf IN und wenn an der Nozzle das Filament austritt -> HABEN FERTIG 🙂 An meinem Artillery werkelt noch der STOCK IDLER seit Monaten und der schmiltz verdamm viel. In diesem Sinne „Have Fun“ und #wirBleibenZuHause Bleibt Gesund !!!!
Beim Einführen ist klar, da braucht man Idler nicht drücken. Beim herausziehen kann es aber hin und wieder notwendig werden. Wenn man es nicht flott genug herauszieht bleibt es gerne hängen.